Ottobock Global Foundation

Weltweit leben rund 150 Millionen Kinder mit einer körperlichen Behinderung. Viele sind durch Amputationen oder körperliche Fehlbildungen in ihrer Bewegung eingeschränkt. Sie leiden dadurch häufig besonders an einer mangelnden sozialen Teilhabe. Ein Großteil davon leben in Schwellen- oder Entwicklungsländern, in denen sie keinen oder lediglich limitierten Zugang zu einer orthopädischen Versorgung haben.

2015 gründete Professor Hans Georg Näder die Ottobock Global Foundation. Sie versorgt Menschen in Not weltweit mit Prothesen, Orthesen und Rollstühlen und setzt sich für eine bessere Gesundheitsversorgung und mehr Lebensqualität von Menschen mit körperlichem Handicap ein - insbesondere für Kinder und Jugendliche in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

Hilfe für Menschen in Not

Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen zählen in Not- und Konfliktsituationen zu den besonders vulnerablen Gruppen der Gesellschaft und benötigen daher verstärkt unsere Unterstützung. Die Ottobock Global Foundation hilft bei Konfliktsituationen und nach Katastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Explosionen unmittelbar und bedarfsorientiert.

Um eine agile und effektive Unterstützung zu gewährleisten, arbeiten wir mit spezialisierten Projektpartnern vor Ort zusammen. Mit Partnern wie „Ein Herz für Kinder“ und Human Plus e.V. stellte die Ottobock Global Foundation zum Beispiel Rollstühle für Kinder und Jugendliche aus Syrien und der Ukraine zur Verfügung. Über unser klinisches Partnernetzwerk kümmern wir uns um die Versorgung von Flüchtlingen in grenznahen Gebieten. In der Ukraine wird sich die Stiftung zudem beim Wiederaufbau der Versorgungstrukturen im Land engagieren.

Unsere Projekte

Menschen in Not – Hilfe für die Kinder von Gaza.

Die aktuelle Situation im Gaza-Streifen ist von Konflikten und Kampfhandlungen geprägt. Die Region erlebt eine komplexe politische Situation. Die anhaltenden Spannungen haben weitreichende Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der dort lebenden Menschen. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen und die meisten Krankenhäuser sind nicht mehr funktionsfähig.

Besonders die Kinder leiden unter akutem Mangel an lebenswichtiger medizinischer Versorgung, Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und grundlegenden Bedürfnissen. Die Zahl der Verletzten ist noch nicht abzusehen. Krankenhäuser berichten von einer Vielzahl an Amputationen, die versorgt werden müssen.

Wir wollen den Kindern im Gaza-Streifen inmitten der aktuellen humanitären Krise beistehen.

Mit „Menschen in Not – Hilfe für die Kinder von Gaza“ hat die Ottobock Global Foundation eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die die Versorgung verletzter junger Menschen ermöglichen soll.

Bereits seit fünf Jahren ist die Ottobock Global Foundation mit einer Werkstatt im syrisch-türkischen Grenzgebiet vertreten, um syrische Flüchtlinge zu versorgen. Auch im ukrainischen Lviv ist die Foundation im Einsatz.

„In Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der Region planen wir direkte Hilfeleistungen, sobald die Situation dies erlaubt. Unser vorrangiges Ziel bleibt, den betroffenen Kindern Hoffnung zu schenken und ihre Lebensqualität wiederherzustellen.“

Prof. Hans Georg Näder
Initiator der Ottobock Global Foundation

Bitte unterstützen Sie uns:

Wenn Sie unsere Hilfsaktion „Menschen in Not – Hilfe für die Kinder von Gaza“ unterstützen möchten, zahlen Sie Ihre Spende bitte auf das genannte Sonderkonto ein. Gern können Sie dafür den QR-Code verwenden.

Spendenkonto:
Ottobock Global Foundation
Deutsche Bank
IBAN: DE55 1007 0000 0937 0370 00
BIC: DEUTDEBBXXX

Stichwort:
„Menschen in Not – Hilfe für die Kinder von Gaza“

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Die uns anvertrauten Gelder werden wir zeitnah in das aktuelle Projekt investieren. Sofern Ihre Spende nicht mehr dem jeweiligen Verwendungszweck zugeführt werden kann, erfolgt eine Umwidmung. In diesem Fall kommt sie aktuellen und im Engagement vergleichbaren Projekten zugute. Dabei werden Ihre Spenden immer satzungskonform verwendet.

Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

Wir helfen. Helfen Sie mit!

"Am 6. Februar kam es zu verheerenden Erdbeben im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien, weitere Nachbeben folgten. Bereits jetzt gibt es mehr als 47.000 Todesopfer. Die Zahl der Verletzten ist noch nicht abzusehen. Unendlich viele Kinder haben Familienangehörige verloren und sind verletzt.

Wir stehen vor einer humanitären Katastrophe: Es fehlt an sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen, Nahrungsmitteln und sicheren Unterkünften. Krankenhäuser berichten von einer Vielzahl an Amputationen, die versorgt werden müssen.

Mit „Menschen in Not – Hilfe für Erdbebenopfer“ hat die Ottobock Global Foundation eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die den Aufbau einer medizintechnischen Infrastruktur vor Ort unterstützen soll.

Um Patientinnen und Patienten fachgerecht mit Prothesen und Orthesen versorgen zu können, stattet das Medizintechnikunternehmen Ottobock gleich mehrere Container als mobile Orthopädie-Werkstatt aus und versendet sie ins türkische Krisengebiet.

Bereits seit fünf Jahren ist die Ottobock Global Foundation mit einer Werkstatt in Gaziantep im syrisch-türkischen Grenzgebiet vertreten, um syrische Flüchtlinge zu versorgen. Auch im ukrainischen Lviv ist ein solcher Container seit vergangenem Jahr im Einsatz. Dieses Engagement wird jetzt ausgebaut.

Gemeinsam mit unseren Partnern aus der Region helfen wir direkt vor Ort. Unser Ziel ist es, den Menschen im Krisengebiet Hoffnung und ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.“

Prof. Hans Georg Näder
Initiator der Ottobock Global Foundation

Orthesen und Prothesen für benachteiligte Kinder in Peru

Das Missionskrankenhaus Diospi Suyana in den peruanischen Anden leistet medizinische Versorgung für die arme vorwiegend indigene Bevölkerung aus dem Süden des Landes. Die Quechua-Indianern sind bis heute von ethnischer Verfolgung und gesellschaftlicher Diskriminierung betroffen.

Die Ottobock Global Foundation unterstützt die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Orthesen und Prothesen im orthopädietechnischen Zentrum des Krankenhauses. Dieses ist die erste Orthopädietechnik-Werkstatt des Bundeslandes und ermöglicht etwa 500.000 Menschen den lokalen Zugang zu Hilfsmitteln.  

Die fachgerechte Anpassung übernimmt der deutsche Orthopädietechnik-Meister Christian Haupt. Er zog im August 2021 mit seiner Familie nach Peru, um ehrenamtlich die Gesundheitsversorgung mit seiner Fachkompetenz zu verbessern. Der Aufbau sowie die laufende Finanzierung des Krankenhauses erfolgt ausschließlich durch Spenden.

Prothesenkomponenten und Rollstühle für Kinder in Uganda

Schätzungsweise 14.000 Amputationen werden jährlich in Uganda durchgeführt. Aufgrund von politischen Konflikten, Armut und einem eingeschränkten medizinischen Versorgungssystem ist die fachgerechte orthopädische Versorgung für viele Betroffene jedoch kaum zugänglich - es fehlt an geeigneten Kliniken, Fachpersonal, Material und Finanzierungsmöglichkeiten.

Die Ottobock Global Foundation kooperiert daher mit Pro Uganda e. V., um die prothetische Versorgung und die Lebensqualität in dem ostafrikanischen Land zu verbessern. Der Verein baute eine orthopädietechnische Werkstatt auf, in der bereits über 1.000 Menschen versorgt und verschiedene Schulungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Die Stiftung spendete Passteile und Materialien für Kinderversorgungen. Darüber hinaus übernahm sie die Transportkosten für 116 Rollstühlen, die vom Unternehmen Ottobock an Pro Uganda gespendet wurden. Die Rollstühle werden für die Ausbildung verwendet sowie kostenlos an Gesundheitseinrichtungen weitergegeben.

500.000€ für Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal

Die Ottobock Global Foundation und Prof. Hans Georg Näder unterstützen betroffene Familien

Die Unwetter in Deutschland im Juli 2021 haben verheerende Schäden verursacht - Orte waren von der Außenwelt abgeschnitten, Häuser wurden weggespült und Menschen kamen ums Leben. Das Ahrtal war aufgrund seiner geografischen Gegebenheit stark von den Auswirkungen der Regenfälle betroffen. Um dort für unmittelbare Entlastung zu sorgen, spendeten die Ottobock Global Foundation und die Familie Näder insgesamt 500.000€ für Familien, die aufgrund der geistigen und körperlichen Behinderung von Angehörigen vor besonderen Herausforderungen stehen.

Die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. stellte die Mittel in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie der Lebenshilfe Ahrweiler betroffenen Familien bereit. Auch Monate nach der Flutkatastrophe leben hier viele Familien weiter im Ausnahmezustand. Die finanzielle Zuwendung der Ottobock Global Foundation und der Familie Näder sorgte bei insgesamt 46 Familien mit Angehörigen mit Behinderungen für Entlastung in dieser außergewöhnlichen Lage. Die verbliebenen Mittel kamen ebenfalls betroffenen Einrichtungen der Lebenshilfe zugute.

Mehr als 100 Rollstühle für Beirut

Ottobock und Zufall leisten Soforthilfe

Bei der verheerenden Explosion in Beirut sind mehr als 4.000 Menschen verletzt worden. Gemeinsam mit der Ottobock Global Foundation leistet das international tätige Medizintechnikunternehmen Ottobock mit Sitz in Duderstadt Soforthilfe und sendet mehr als 100 Rollstühle nach Beirut. „Die Menschen benötigen jetzt schnell unsere Unterstützung. Der Großteil der Bevölkerung im Libanon lebt in Beirut. So ist fast jede Familie von der Katastrophe betroffen“, sagt Prof. Hans Georg Näder, Inhaber von Ottobock, über die humanitäre Hilfe. Der zuständige Geschäftsführer (CSO) Oliver Jakobi ergänzt: „Besonders die medizinische Versorgung vor Ort ist jetzt wichtig. Gemeinsam mit der ZUFALL logistics group hat unser Team die Hilfslieferung in kurzer Zeit ermöglicht. Dafür danke ich allen Beteiligten.“

Die Ottobock Global Foundation koordiniert das gemeinsame Projekt. „Im ersten Schritt stellt das Ottobock Werk in Königsee Rollstühle bereit, die wir nach Beirut verschicken. Wir werden dann vor Ort mit Hilfsorganisationen sprechen, inwieweit weitere Versorgungen, besonders mit Prothesen, nötig sind“, sagt Vorstandsvorsitzender Karsten Ley. Bereits seit 2015 unterstützt die Ottobock Global Foundation in Katastrophengebieten besonders Kinder und Jugendliche.

Als langjähriger Partner von Ottobock übernimmt die ZUFALL logistics group aus Göttingen den Versand der Rollstühle. „Diese Tragödie macht auch uns bei ZUFALL tief betroffen, weshalb wir die Hilfsaktion sehr gerne unterstützen“, erklärt Florian Grewe, Zentralbereichsleiter Marketing bei ZUFALL. Seine Kollegin Annette Otte, Abteilungsleiterin Seefracht der Niederlassung Göttingen, ergänzt: „Die Rollstühle werden an unserem Logistik Center am Siekanger in einen Container geladen, nach Hamburg transportiert und von dort aus verschifft. Aufgrund der Schließung des Hafens Beirut erfolgt die Verschiffung über den ca. 80 km entfernt gelegenen Hafen Tripoli, Libanon. Die Transitzeit beträgt voraussichtlich 10 Tage.“

Kinder in Not ‒ Hilfe für Syrien

Seit langem tobt in Syrien ein blutiger Bürgerkrieg, der rund eine halbe Million Opfer gefordert hat. Gerade die große Anzahl an medizinischen Versorgungen der zum Teil schwer verletzten und traumatisierten Flüchtlinge stellt die Behörden und Helfer vor große Herausforderungen. Besonders für Kinder, die im Krieg und auf der Flucht Verletzungen davongetragen haben, ist schnelle und fachkundige Hilfe dringend notwendig, um Folgeschäden in ihrer körperlichen und seelischen Entwicklung zu verhindern.

Seit mehreren Jahren ist die Ottobock Global Foundation im syrisch-türkischen Grenzgebiet aktiv, um verletzte Flüchtlingskinder mit Prothesen, Orthesen und Rollstühlen zu versorgen.

Die Ottobock Global Foundation legt bei der Versorgung der Kinder größten Wert darauf, dass eindeutig nachverfolgt werden kann, welche Menschen wo und wann versorgt worden sind. In regelmäßigen Abständen besuchen die Vorstandsmitglieder die Einrichtungen und sprechen mit den Partnern und Patienten, um eine noch gezieltere Versorgung gewährleisten zu können. Ein wichtiger Partner in diesem Projekt ist Ottobock Türkei.

Ein Herz für Kinder ‒ Projekt Syrien

Im Rahmen der ZDF-Gala „Ein Herz für Kinder“ spendete die Ottobock Global Foundation Rollstühle für behinderte Kinder und Jugendliche. Die Organisation Human Plus e.V. , ein Projektpartner von „Ein Herz für Kinder“, hatte Bedarf angemeldet.

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Kindern in Not zu helfen. Viele Jungen und Mädchen haben im Krieg schwere Verletzungen erlitten, sind traumatisiert und auf Hilfsmittel angewiesen. Es ist wichtig, dass wir sie unterstützen und sie in ihrer Not nicht alleine lassen“, begründet Näder sein Engagement.

Zwölf Rollstühle hat die Ottobock Global Foundation bereits an Kinder in Syrien übergeben, weitere zwölf erhalten Jungen und Mädchen in der Ukraine.

Ein Herz für Kinder ‒ Projekt Ukraine

Als ehemaliger Sowjetstaat verspricht die Ukraine theoretisch eine kostenfrei Gesundheitsversorgung für jeden Bürger an. Die Realität sieht jedoch völlig anders aus: Das Haushaltsdefizit, die Wirtschaftskrise und fehlende Reformen führten dazu, dass die Gesundheitsversorgung nur auf dem Papier kostenlos ist. Die stellt Familien mit behinderten Kindern vor enorme Herausforderungen.

Wie bereits im Projekt Syrien erprobt, haben daher die Partner Ein Herz für Kinder, Human Plus e.V. und die Ottobock Global Foundation eine weiteres Projekt für Kinder und Jugendliche aus dem Großraum Kiew gestartet. Auch hier stand die Versorgung mit angepassten und teilweise maßgefertigten Rollstühlen in Fokus. Insgesamt wurden 12 Kinder und Jugendliche mit Hilfsmitteln versorgt.

Ein Herz für Kinder ‒ Hilfe für Rabat

Die Ottobock Global Foundation unterstützte Bild „Ein Herz für Kinder“ als aktiver Partner bei der Umsetzung einer Hilfslieferung für Kinder und Jugendliche in Marokko. Das Gesundheitswesen ist im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten gut entwickelt. Die medizinische Versorgung der Stadtbevölkerung ist allerdings wesentlich besser als die der Landbevölkerung. Dennoch ist für viele Familien mit mobilitätseingeschränkten Kindern die Versorgung der Kinder mit entsprechenden Hilfsmitteln sehr schwierig. Auch in diesem Projekt kooperierten die Ottobock Global Foundation und Bild „Ein Herz für Kinder“ um Kindern und Jugendlichen Elektrorollstühle zu ermöglichen.

Organe der Stiftung

Vorstand

Georgia Näder
Vorstand Ottobock Global Foundation
Christin Franzel
Vorstand Ottobock Global Foundation
Karsten Ley
Vorstand Ottobock Global Foundation

Kuratorium

Prof. Hans Georg Näder
Kuratoriumsvorsitzender/Stifter der Ottobock Global Foundation
Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp
Kuratoriumsmitglied und stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender Ottobock Global Foundation
Oliver Jakobi
Kuratoriumsmitglied Ottobock Global Foundation
Prof. Dr. med. Bernhard Greitemann
Kuratoriumsmitglied Ottobock Global Foundation

So können Sie uns unterstützen:

Helfen Sie uns, verletzte Kinder mit Hilfsmitteln zu versorgen und Ihnen so Unabhängigkeit und Lebensqualität zurückzugeben. Jede Spende zählt. Spenden statt schenken. Wünschen Sie sich zum nächsten feierlichen Anlass statt Geschenke eine Spende für „Kinder in Not“.

Ab einer Spendenhöhe von 200 Euro erhalten Sie gerne eine Spendenbescheinigung. Bitte teilen Sie uns dafür Ihre Adresse mit. Für darunter liegende Beträge genügt der Überweisungsträger zur Vorlage beim Finanzamt.

Spendenkonto:

Ottobock Global Foundation
Deutsche Bank
IBAN: DE55 1007 0000 0937 0370 00
BIC: DEUTDEBBXXX